Nun ist es geschafft – nach 8 Vorstellungen mit 1.120 Besucherinnen und Besuchern ist die Saison 2022 trotz vieler Hürden und nach langer Zwangspause nun endgültig Vergangenheit.
Spielleiter Frank Kruppa machte nach der letzten Vorstellung noch einmal kurz deutlich, wie stolz er auf die Leistung der gesamten Mannschaft ist, die sich trotz vieler Hindernisse und einigen Rückschlägen nicht aus der Fassung bringen ließ.
Zunächst lief alles wie gewohnt: es wurde ein Stück ausgesucht und besetzt, die Vorstellungstermine waren bereits zur Jahreshauptversammlung im März bekannt gegeben. Hier trat das erste Problem auf. Aufgrund wichtiger Terminüberschneidungen in privaten Kalendern einiger Mitwirkender, musste kurzerhand umdisponiert werden und neue Vorstellungstermine bekannt gegeben werden – das war aber halb so schlimm.
Die Proben starteten, doch kurzerhand musste krankheitsbedingt noch einmal umbesetzt werden. Brenda Ristau übernahm kurzfristig eine komplette Rolle statt „nur“ als Probenersatzleserin zu fungieren. Krankheitsbedingt standen zu Beginn aber noch nicht alle Spieler zur Verfügung, ein Problem, was sich mehr oder weniger durch die ganze Probensaison zog.
Dennoch liefen die Proben routiniert und man sah das Stück „wachsen“. Ein großes Kompliment an die beiden „Ersatz-Probenersatzleserinnen“ Anja Kreinacke und Ilse Bringmann, die nahezu alle Rollen mind. einmal durchgespielt haben.
Bis Ende September, Anfang Oktober lief alles soweit normal. Doch man hatte die Rechnung ohne das böse Wort mit „C“ gemacht. Es dauerte nicht lange und nahezu das gesamte Ensemble meldete quasi im Minutentakt in der Whatsapp-Gruppe: „mich hat es auch erwischt“. Also: Zwangspause der Proben einen Monat vor Premiere! Dem ersten Schock folgte allgemeine Ernüchterung: „besser jetzt als in 4 Wochen!“
Nach und nach wurden alle gesund und es sollte endlich weitergehen. Doch die nächste Hiobsbotschaft stand ins Haus: Manfred Wode fällt krankheitsbedingt länger aus! Was nun? Absagen, verschieben? Schnell herrschte Einigkeit, wir wollen spielen und wir können spielen! Die Lösung wurde auch schnell gefunden: Frank Kruppa sattelte vom „weltfremden Künstler“ auf „Ortsbürgermeister Guse“ um und übergab seine eigentliche Rolle an Marcel Sonntag, der fortan eine Doppelrolle übernahm. So wurden dann die letzten Proben trotz dieser neuen Situation mit Bravour gemeistert und der Generalprobe und der Premiere stand nichts mehr im Weg.
So viele Probleme es im Vorfeld auch gab, so reibungslos liefen die Vorstellungen. Endlich wieder vor Live-Publikum spielen. Wir hatten es so vermisst. Die 8 Vorstellungen vergingen wie im Flug, jede Vorstellung, jedes Publikum hat auf seine Weise zum Gelingen dieser Saison beigetragen.
Es heißt nun abschließend „Danke“ zu sagen an alle Beteiligten vor, auf und hinter der Bühne, an die Partnerinnen und Partner fürs Rückenfreihalten, motivieren und den seelischen Beistand und an das Team vom Gasthof Ohnesorge für die wie immer hervorragende Bewirtung. Danke allen Sponsoren und Gönnern und natürlich Danke an die vielen Fans aus nah und fern. Ganz abschließend ein Danke dass es unseren beiden „Kranken“ wieder besser geht – wir brauchen euch!